Sobald sich die Passagiere um 6 Uhr morgens am vereinbarten vom Schnee befreiten Startpunkt eingefunden haben, der Pilot alle wichtigen technischen Voraussetzungen geklärt und die internationale Flugsicherung grünes Licht gegeben hat, sowie der Transponder auf den richtigen Code zur Erkennung gegenüber den Fluglotsen und Verkehrsflugzeugen eingestellt ist, geht es auf eine fantastische Reise, teils über den Wolken, zum höchsten Gebirge Zentraleuropas.
Eine aufwändige Technik ermöglicht es, den Ballon mit ca. 4000 m³ warmer Luft, erzeugt durch Propangas, bei ca. 1200 kg Startgewicht, inkl. 3 Personen, im entsprechenden Windwinkel mit ca. 70 bis 100 km/h von dem deutschen Alpenvorland in die Poebene zu tragen.
Das quasi nicht steuerbare Luftfahrzeug schwebt in einer Höhe zwischen ca. 4000 und 6000 m sanft über die Bergspitzen, und der Passagier empfindet bei ca. -20 Grad keinen Wind und kaum Kälte bei absoluter Stille. Die kleinen Sauerstoffmasken sorgen für die richtige Beatmung, und die Blicke über Hunderte von fast greifbaren Gipfeln lassen den Passagier den Atem anhalten. Je nach Windgeschwindigkeit geht die Reise nach ca. 3 bis 5 Stunden am Abhang der südlichen Alpen mit dem Fernblick zur Adria im Gebiet der Po-Ebene zu Ende.
Ein einmaliges Erlebnis und eine unvergessliche Erinnerung, die Reise im Himmel über den Alpen.